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Robert Palk

3/4/2016

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Der Inselstaat Sri Lanka ist vom indischen Festland durch die sogenannte Palkstraße getrennt, einen 60 km breiten Streifen Meer, der relativ seicht ist. Die Straße ist nach Robert Palk (1717-1798) benannt, 1. Baronet of Haldon House, der ein Bediensteter der Britisch Ostindien Handelsgesellschaft EIC war und von 1763 bis 1767 als Gouverneur der sogenannten Madras Presidency fungierte, die den britisch verwalteten Teil Südindiens bildete. Robert Palk war von Sir Robert Walpole nach Indien entsandt worden, den mal als ersten der Premierminister Großbritanniens ansehen kann. Robert Palk kam dort in der Zeit der Kolonialkriege mit den Frankreich in der Region Madras an. Nach seiner Rückkehr nach England wurde Robert Palk Kaplan, Aber 1761 reiste er im Auftrag der East India Company (EIC) wieder nach Indien. Auch nach seiner zweiten und letzten Rückkehr nach England, wo er gewähltes Mitglied des Parlaments wurde, nahm Robert Palk intensiv an indischen Angelegenheiten teil, zum Beispiel durch die Vorbereitung und Förderung der zulünftigen Kolonial-Bediensteten vor dem Verlassen Großbritanniens nach Indien. Palk führte auch Korrespondenz mit Warren Hastings, de de facto 1773 zum ersten Generalgouverneur Indiens wurde.
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Shehan Karunatilakas englischer Roman "Chinaman"

31/3/2016

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Cricket ist eines der prägendsten Elemente der Kultur Sri Lankas. Shehan Karunatilakas preisgekrönter englischsprachiger Roman „Chinaman“ nutzt dieses innige Verhältnis zwischen der heißgeliebten traditionellen Sportart und der Gesellschaft Sri Lankas, um nicht etwa nur eine Geschichte über Cricket zu erzählen, sondern er bietet damit eine aufschlussreiche, meditativ wirkende Perspektive auf Politik und Postkolonialismus und Bürgerkrieg in dieser Cricket-besessenen Nation. Übrigens, "Chinaman" ist ein Begriff im Cricket für einen langsamen Ballwurf, der versucht, den Schlagmann über die Richtung zu täuschen. Aber in Sri Lankas Jargon dient es auch als Ausdruck für Leichtgläubigkeit.
 
Für Bildungsreisende, die ihren Aufenthalt auf Sri Lanka auch mit Belletristik vorbereiten wollen, kann der Roman einen Zugang zum Verständnis von politischen Themen wie Korruption und Gewalt bieten. Der Autor Shehan Karunatilaka wurde in Colombo geboren, aber er ist zur Zeit in Singapur wohnhaft. Im Jahr 2012 gewann Karunatilakas "Chinaman" den Commonwealth-Buchpreis und den DSC-Preis für Literatur Südasiens.
 
Shehan Karunatilaka
Chinaman: the legend of Pradeep Mathew
Colombo 2010
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Churchill-Zitat zur Rolle Ceylons im Zweiten Weltkrieg

21/3/2016

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​Nicht viele Leute wissen, dass Sri Lanka, damals Ceylon, im Zweiten Weltkrieg Opfer von Luftangriffen wurde und dass es zu jener Zeit von entscheidender Bedeutung für die Briten war, Sri Lanka unter ihrer Kontrolle zu behalten, nämlich um in der Lage zu sein, Indien und den Nahen Osten gegen japanische Angriffe zu verteidigen. Das ist der Grund, warum nach dem Fall von Singapur, Ceylon (das heutige Sri Lanka) neben Birma (dem heutigen Myanmar) zu einer Front des britischen Empire im Asien-Pazifik-Krieg wurde.

Die britische Royal Navy unterhielt einen Marinestützpunkt im Hafen von Trincomalee und die Royal Air Force (RAF) betrieb einen Flughafen nahe Trincomalees Hafenbecken namens China Bay. Nachdem Colombo von 75 japanischen Flugzeugen bereits am Ostersonntag, 5. April 1942, angegriffen worden war, erfolgten japanische Luftangriffe gezielt auf die beiden britischen Militärbasen bei Trincomalee in den frühen Morgenstunden des 9. April 1942. Sie verursachten erhebliche Verluste an Menschenleben sowohl auf der Marine-Schiffswerft als auch auf dem Luftwaffenstützpunkt, wo auch lokale Zivilarbeiter schon bei der Arbeit waren.

Während dieser japanischen Luftschläge stürzte ein Flugzeug in einen Öltank. Trincomalees Öltanks waren eigentlich das Hauptziel der Luftangriffe, aber nur diese eine explodierte. Dieser Absturz wird manchmal als erstes Beispiel eines Selbstmord-Attacke interpretiert, bereits zwei Jahre vor Aufnahme der Kamikaze-Angriffe im Pazifikraum.

Der Angriff auf Trincomalee geschah am selben Tag, an dem amerikanische und philippinische Kräfte, die bis dahin den Japaner auf der Bataan-Halbinsel in der Nähe von Manila widerstanden hatten, gezwungen waren sich zu ergeben. Dieser Tag markiert den Beginn des Kriegsverbrechens, das als "Todesmarsch von Bataan" bekannt wurde.

Mehrere Kriegsschiffe wurden im Hafen von Trincomalee während der Luftschläge zerstört. Katastrophaler  noch als dieser erheblichen militärischen Auswirkungen waren die psychologische Wirkungen der japanische Angriffe. Die einheimische Bevölkerung wurde von einer Massenpanik ergriffen, weil sie von den Nanjing-Massaker und anderen Kriegsverbrechen, die durch japanische Streitkräfte in besetzten Ländern begangen wurden, gehört hatte. Die Bewohner insbesondere der Hauptstadt Colombo verließen ihren Heimatort fluchtartig und viele Inselbewohner setzten mit Booten nach Indien über, um auf dem Festland Zuflucht zu nehmen. Auch aus Trincomalee machten sich regelrechte Trecks von Flüchtlingen auf den Weg. 

Es stellte sich aber bald heraus, dass die japanischen Streitkräfte einfach schon zu stark in Gefechte mit den Vereinigten Staaten in der Pazifik-Region eingebunden waren und darum nicht im indischen Ozean nur sporadisch operieren konnten. Sie waren nicht in der Lage mehr, um einen Angriff einer ähnlichen Größenordnung im indischen Raum gleichzeitig durchzuführen. So erwiesen sich die Luftschläge auf Ceylons Hafenstäste auf lange Sicht als Einzel-Vorkommnisse und der Massenpanik der Bevölkerung scheint nun nier eine Fußnote zum 2. Weltkrieg zu sein. In der Tat scheinen diese Ereignisse heute vergessen. Aber zum Zeitpunkt dieser Ereigniss war das gar nicht offensichtlich, dass die Massenflucht unbegründet war. Als am Ostersonntag in Colombo und kurz darauf in Trincomalee die Luftangriffe erfolgten, schien dies nur der Auftakt eines japanischen Vorstoßes im Indischen Ozean zu sein. Vor diesem Hintergrund wird der Leser vielleicht das folgende Zitat von Winston Churchill verstehen können:
​
"Der gefährlichste Moment des Krieges, und der, die in mir den größten Alarm ausgelöst hat, war, als die japanische Flotte war auf dem Weg nach Ceylon und zu dessen Marinestützpunkt war. Die Einnahme von Ceylon, die konsequente Kontrolle des Indischen Ozeans, und die Möglichkeit einer gleichzeitigen deutschen Eroberung Ägyptens würden den Ring geschlossen haben, und die Zukunft wäre schwarz geworden."

Das englische Originalzitat stammt aus folgendem Wikipedia-Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Easter_Sunday_Raid
Wir werden Zitate von Augenzeugen aus Trincomalee in einem Blog-Artikel übermorgen veröffentlichen.
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berühmte britische Autoren, die den Kolonialismus kritisierten

15/3/2016

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Drei der meistgelesenen englischen Autoren des 20. Jahrhunderts sind William Somerset Maugham (1874 bis 1965), Edward Morgan Forster (1879-1970) und George Orwell (1903-1950). Jeder von den dreien verbrachte einige Zeit im „britischen Raj“, wie der indische Teil des Empires hieß, und vermittelt seine Erfahrungen im Schreiben von Romanen, die eine Distanz zum Imperialismus zum Ausdruck brachten.

William Somerset Maughams Kurzgeschichten "Regen", "Footprints in the Jungle" und "Unterstation" beschäftigen sich mit dem Leben der Kolonisten in Asien. Viele seiner beachteten Geschichten über den Osten und Westen kontrastieren das Schattendasein der Einheimischen mit dem pulsierenden Lebensstil der Kolonialherren. Sein Roman "Auf Messers Schneide", der die Upanishaden im Titel zitiert, ist voller Bewunderung für östliche Spiritualität, ähnlich wie Hermann Hesses Werke. "The Casuarina Tree“ ist eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten, die in Malaysia spielen.

"A Passage to India" ist E.M. Forsters Meisterwerk und von der „Modern Library“ zu einem der „100 großen Werke“ ausgewählt.

George Orwells erster Roman "Burmese Days" ist eine harsche Portraitierung der britischen Kolonialgesellschaft. Orwell schrieb auch die Essays "Shooting an Elephant" und "A Hanging" über seine Erfahrungen bei den Polizeikräften in Burma.

Jeder dieser drei Schriftsteller kam in Kontakt mit Ceylon, aber nur sporadisch oder indirekt.

William Somerset Maugham war ein leidenschaftlicher Reisender, der viele asiatische Länder besuchte. Es ist also kaum überraschend, dass er dabei auch  nach Ceylon kam, und zwar im Jahr 1922 mit seiner Geliebten Gerald Haxton. Von hier aus nahmen sie ihr Boot nach Rangun und verbrachten eine sehr viel längere Zeit in Kengtung an der tibetischen Grenze.

E.M. Forster besuchte Indien im Jahr 1914. Im Jahr 1921 arbeitete er als Privatsekretär für den Maharadscha von Dewas. Er besuchte Ceylon nicht selbst, aber seine politischen Ansichten und seine Werke zum Kolonialleben sind stark von seinem engen Freund Leonard Woolf beeinflusst, der im öffentlichen Dienst in Ceylon arbeitete.

George Orwell wurde in Indien geboren, wuchs aber in England auf. Im Jahr 1921 arbeitete er für die indische Reichspolizei in Burma. Auf seiner Reise nach Birma kam er auch nach Colombo.

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Rabindranath Tagore über den Buddhismus

25/2/2016

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"Der Buddhismus war die erste spirituelle Kraft, die uns aus der Geschichte bekannt ist, die eine große Anzahl von Völkern zusammen brachte, die durch schwierigste Hürden der Entfernung, durch Unterschiede in Sprachen und Sitten, durch vielerlei Stufen und unterschiedliche Arten von Zivilisation getrennt sind. Er hat seine Antriebskraft, weder im internationalen Handel, noch in der Bildung von Imperien, noch in der wissenschaftlichen Neugier, noch in einem Migrations-Impuls zur Eroberung neuen Territoriums. Er war ein rein interesseloses Bemühen, der Menschheit voran zu helfen zu ihrem endgültigen Ziel. "

Übersetzung eines Zitats von Seite 490 von:
Die englischen Schriften von Rabindranath Tagore: Ein Sammelband
herausgegeben von Sisir Kumar Das
[Reprint] New Delhi 1997


"Tagore" wird heute näher an der Aussprache als "Thakur" transkribiert
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Joris van Spilbergen, erster Niederländer in Sri Lanka

9/2/2016

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Joris van Spilbergen (1568-1620) wurde 1614-17 der elfte Weltumsegler der Menschheitsgeschichte. Er starb als armer Mann in Bergen op Zoom.

Obwohl in Antwerpen in den spanischen Niederlanden geboren, wurde Spilbergen ein Admiral der Niederländischen Republik, die sich als “Republik der sieben vereinigten Provinzen“ 1581 für unabhängig erklärte, Holland ist eine dieser sieben Provinzen.

Spilbergens erste große Expedition führte ihn 1596 nach Afrika. 1596 hatte er das Kommando über eine Flotte inne, die im Auftrag einer Vorgänger-Organisation der VOC (diese berühmte niederländische Vereinigte Ostindien-Companie wurde erst 1602 gegründet) im Jahre 1601 nach Indien segelte.

Im Jahre 1602 war Spilbergen der erste niederländische Seefahrer, der auf Ceylon landete, wie Sri Lanka damals bei Europäern hieß. Er stattete auch dem singhalesischen König Vimaladharma Suriya in Kandy einen Besuch ab. Spilbergen hatte nicht in Galle oder einem anderen Hafen der West- oder Südküste der Insel landen können, weil diese Teile der Insel unter Kontrolle der damaligen Erzfeinde der Niederländer standen, der Portugiesen. Aber er konnte in Batticaloa an der Ostküste an Land gehen, das unter der Kontrolle des ebenfalls mit den Portugiesen verfeindeten Königreichs Kandy stand. Allerdings wussten die Singhalesen damals nichts über die Rivalitäten innerhalb Europas um Vorherrschaft zu See, sie hielten noch alle Ankömmlinge aus dem Westen für Portugiesen und konnten natürlich auch nur einen Singhalesen, der portugiesisch sprach, als Zwischenübersetzer zur Verfügung stellen.

Spilbergen ging in Batticaloa am 29. Mai an Land. Um Gewürze und Edelsteine zu erwerben, verhandelte er mit dem Mudaliyar, dem Lokalfürsten in Batticaloa. Im Juli reiste er von dort aus zu Lande auch nach Kandy, um den singhaleischen König zu treffen. Er versicherte dem König, dass die Niederländer ebenfalls Feinde der Portugiesen waren und hofften, mit den Singhalesen kooperieren zu können, um die Portugiesen zu vertreiben. Diese niederländisch-singhalesische Allianz sollte jedoch erst 1638 unter Admiral Westerwolt und König Rajasingha II. zustandekommen, die von See und Land Batticaloa angriffen, das damals ebenfalls in portugiesische Hand geraten war. Die Niederländer schlossen umgehen einen Vertrag über Exklusivrechte für den Zimt-Export ab. 

Bereits Spilbergen hatte sich auch für den Handel mit Zimt interessiert, Sri Lanka war damals unter dem Namen „Zimtinsel“ mindestens ebenso bekannt wie als „Ceylon“. Tatsächlich wuchs echter Zimt damals nur in Sri Lanka. Und bis heute kommen die besten Qualitäten und der Großteil des echten Zimts (nicht des als Zimt verkauften Cassia-Produkts in Supermärkten) aus Sri Lanka.

Von Batticaloa aus segelte Spilbergen weiter nach Aceh, dem muslimischen Sultanat im Norden Sumatras.

Eine Reisebericht über Spilbergens Expedition nach Indien, Sri Lankas und Südostasien ist erhalten geblieben, mit Aufzeichnungen der täglichen Ereignisse der Reise, eine wichtige Quelle auch zur Geschichte des Kandy-Königreichs in Sri Lanka.

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Vijaya Kumaratunga und seine Bedeutung für Sri Lanka

5/2/2016

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Vijaya Kumaranatunga, geboren 1945, war einer der beliebtesten Filmschauspieler von Sri Lanka und ein Politiker. Der Tag seiner Ermordung 1988 hat sich als der „schreckliche Dienstag“ ins kollektive Gedächtnis der Nation eingebrannt.

Im Jahr 1978 hatte Vijaya Kumaratunga die Tochter von Sri Lanka berühmten ehemaligen Ministerpräsidenten, SWRD Bandaranike. Chandrika Bandaranaike-Kumaratunga, wurde später Sri Lanka erste weibliche Präsidentin. Sie profitierte sehr von der Popularität ihres toten Manns.

Vijaya Kumaranatunga hat in insgesamt 114 mitgespielt. Seine erste Hauptrolle war in "Hanthane Kathawa". Im Jahr 1980 besetzte er eine der beiden männlichen Hauptrollen im ambitionierten Film Baddegama, die Handlung folgte dem berühmten Roman "Dorf im Dschungel" des einstigen Kolonialbeamten Leonard Woolf, der nach seiner Rückkehr aus Ceylon Virginia Stephen heiratete, fortan als Virginia Woolf bekannt. Kumaratunga hat auch in einem englischen und einem tamilischen Film mitgespielt. Kumaratunga wurde posthum als bester Schauspieler geehrt für die Rolle, die er in "Kedapathaka Chaya" spielte.

Vijaya Kumaratunga begann sein politisches Leben als Mitglied der trotzkistischen LSSP (Lanka Sama Samaja Party). Er schloss sich später der gemäßigten sozialistischen SLFP (Sri Lanka Freedom Party) der Bandaranikes an.

1982 wurde Kumaratunga als angeblicher "Naxalit" inhaftiert, ohne Anklageerhebung, nämlich unter den Notstandsbestimmungen von Präsident Jayawardena (UNP). Naxaliten sind maoistischen Rebellen in Zentralindien. die in Sri Lanka eigentlich nicht aktiv wurden. Später gründete Kumaratunga die SLMP (Sri Lanka Mahajana Partei), die ein Ende des Bürgerkriegs mit friedlichen Mitteln propagierte.

Im Jahr 1988 gelang der SLMP konnte eine Vereinbarung mit anderen linksgerichteten Parteien über Listengemeinschaften bei Wahlen aushandeln. Kumaratunga wurde durch einen Kopfschuss von Lionel Ranasinghe alias Gamini nur wenige Tage vor Gründeung der neuen "Vereinigten Sozialistischen Allianz" (USA) getötet. Das Gründungsabkommen dieser USA wurde von den Parteiführern auf Kumaratunga Beerdigung unterzeichnet, die übrigens ein offizielles Staatsbegräbnis war, obwohl er nie ein öffentliches Amt bekleidet hatte. Kumaratungas Beerdigung zog die größte Zahl von Menschen an, die in Sri Lanka jemals auf einer Trauerfeier gesehen worden ist. Die Hintergründe des Mordfalls blieben letztlich unaufgeklärt. Der sich bekennende Täter Gamini handelte seinem Geständnis zufolge auf Geheiß des militärischen Arms der Studentenrevolten-Partei JVP, während ein viel spätere präsidiale Kommission behauptete, dass der zum Zeitpunkt der Ermordung Kumaratungas amtierende Präsident Jayawardane und andere hochrangige Politiker der UNP hinter diesem Attentat steckten.

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