Reiseziel-Beschreibungen und Fotos von Ando Sundermann
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Yala Nationalpark

 Yala ist der bekannteste Nationalpark Sri Lankas, er wird heute offiziell auch Ruhuna Nationalpark genannt. Wegen der ungewöhnlich dichten Leoparden-Population und der freien Flächen, die Tierbeobachtungen leichter machen als im Buschland des größeren Wilpattu-Nationalparks, ist Yala wahrscheinlich die Region der Welt, in der die besten Chancen zur Sichtung von Leoparden bestehen. Halb- oder ganztägige Jeep-Safaris werden vor allem im küstennahen Block 1 durchgeführt, der zweifellos der landschaftlich reizvollste Teil von Yala ist. Der Besucher sollte sich bewusst sein, dass dieser Teil von Yala stark von Jeeps frequentiert ist. Der Block 2 weiter östlich an der Kpste ist hingegen einer der einsamsten Landstriche Sri Lankas. Die Tiere hier sind Menschen nicht gewöhnt und darum scheu und weniger leicht zu beobachten als in Yala Block 1.  
Landschaft des Yala Nationalparks im Süden Sri Lankas
Yala Nationalpark in Srii Lanka

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Yala - Ruhuna Nationalpark


Nach dem historischen Namen des Trockengebiets im Inselsüden, Rohana auf Pali, Ruhunu auf Singhalesisch, wird der Park auch offiziell als Ruhuna Nationalpark bezeichnet.

Yala ist der älteste Nationalpark Sri Lankas. Neben Wilpattu an der gegenüber liegenden Seite der Insel ist Yala auch der größte Nationalpark und - sicher zu Recht - der berühmteste und am meisten besuchte. Den nach dem Urteil der meisten Gäste ist er durch seine abwechslungsreiche Landschaft mit Busch- und Grasland und mit Felsen und Teichen der schönste. Wegen der  neben Wilpattu - größten Dichte an Leoparden weltweit gehört Yala zu den namhaftesten Schutzgebieten Asiens überhaupt.

Man darf bei einem Besuch der Nationalparks Sri Lankas gewiss nicht einen solchen Artenreichtum an großen Tieren und eine solche Fülle von Exemplaren erwarten wie in afrikanischen Nationalparks. Auch sind Sri Lankas Nationalparks flächenmäßig bei weitem nicht so ausgedehnt. Aber neben den indischen Nationalparks können sich die von Sri Lanka druchaus sehen lassen. Für den Zoologen lohnt sich eine Anreise nach Sri Lanka vor allem dann, wenn er an Spezifika der Fauna der Insel interessiert ist. Für den normalen Naturfreund bietet Sri Lanka mit seiner Tierwelt ein zusätzliches Highlight, also noch etwas mehr als nur schöne und abwechslungsreiche Landschaften und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Ja, manche Urlauber kommen nur wegen der Naturschönheiten nach Sri Lanka. Aber auch für den Bildungsreisenden mit einer Vorliebe für Kunst und Geschichte können Ausflüge in die Nationalparks eine willkommene Abwechslung sein, um die Vielfalt der Attraktionen der Tropeninsel zu genießen.


Yala - Safaris in Block 1

Touristen haben die Wahl, ob sie sich bequem außerhalb des Parks in einem der Hotels oder Gasthäuser bei Tissamaharama oder Kataragama einquartieren, um von dort aus eine der schnell organisierten Exkursionen zu unternehmen - 400 Jeeps warten auf Kunden -, oder ob sie in Bungalows im Park selbst übernachten wollen, was allerdings nur nach rechtzeitiger Voranmeldung möglich ist.

Beste Besuchszeit ist die Zeit kurz nach dem hiesigen Monsunregen der in diesem Teil der Insel ins Winterhalbjahr fällt. Also ziemlich passend sind unsere Osterferien. Auf dem Höhepunkt der Trockenzeit allerdings, zwischen August und Oktober, ist der Nationalpark oft geschlossen, vor allem im August oder September sollte man sich vorher erkundigen. Die Schließung geschieht zum Schutz der empfindlichen Tierwelt. Ansonsten ist der Höhepunkt der Trockenzeit durchaus geeeignet für Safaris, weil Tiersichtungen an den wenigen verbliebenen Wasserlöchern dann besonders einfach und interessant sind.

Im zugänglichen südwestlichen Abschnitt von Yala West gibt es für Jeepsafaris eine Wegenetz von etwa 100 km Länge, allerdings sind die Pisten jenseits des Menik Ganga  - im Küstenstreifen von Block 2 und im Block 3 im Binnenland an der Westseite des Parks - nach Niederschlägen kaum passierbar. Gut erschlossen ist lediglich das alte Kerngebiet südwestlich des Menik Ganga, der besagte Block 1. Die Routen führen gezielt zu Wasser- und Futterstellen. Der Park darf - wie in fast allen Nationalparks - nur mit einem einheimischen Führer der Parkverwaltung und im geschlossenen Jeep bereist werden, aus Naturschutz- ebenso wie aus Sicherheitsgründen.


Yala - Nationalpark-Konglomerat in drei Provinzen

Der etwa 1500 qkm große Yala Nationalpark befindet sich im äußersten Südosten Sri Lankas, sein Areal liegt auf dem Territorium dreier Provinzen. Die küstennahen Teile, insbesondere Yala Block 1, durch die die halb- oder ganztägigen Exkursionen im offenen Jeep führen, liegen in der Südprovinz. Zur Ostprovinz gehören die nordöstlichen Küstenabschnitte Yalas, nämlich der Kumana Nationalpark mit dem gleichnamigen Vogelschutzgebiet und der darin integrierte Yala Ost Nationalpark, die verwaltungstechnisch als gesonderte Reservate gelten, sich allerdings räumlich nahtlos anschließen. Der Lunugamvehera Nationalpark schließt im Nordwessten ebenfalls fast nahtlos an Yala an. Der größte Teil des Buschlandgebiets und des unzugänglichen strikten Naturschutzgebiets, als Herzstück des unzugänglichen Teils von Yala, gehören verwaltungstechnisch zur Uva-Provinz.

Yala ist, wegen seines Wechsels von Feucht- und Trockengebieten, unter den Nationalparks Sri Lankas derjenige mit dem größten Reichtum an Säugetier- und an Vogelarten, und mit Sicherheit wird der Ausflügler hier wilde Elefanten sichten. Allein das macht Yala zu einem beliebten Reiseziel für Touristen. Außerdem ist er von den Badeurlaubsorten der Südwest- und Südküste erheblich besser zu erreichen als die drei anderen großen Parks Wilpattu, Maduru Oya und Gal Oya.


Yala Vorgebirge
Der Reichtum an Buchten (Foto) und Dünen macht Yala zu einem der schönsten Küstenabschnitte Sri Lankas, glücklicherweise nun strikt von touristischer Nutzung ausgeschlossen. Auf zwei Riffen stehen weit draußen im Meer markante Leuchttürme, einer mit rotem, einer mit weißem nächtlichen Signalfeuer.


Yala - Geschichte des Nationalparks

Das Gebiet des Yala Nationalparks war, historisch gesehen, nicht immer die Wildnis, die es heute ist. Bereits im 2. Jahrhundert v. Chr., also kaum ein Jahrhundert nach Einführung des Buddhismus in Anuradhapura, ließen sich in dieser Region buddhistische Mönche nieder, wie Felsinschriften in der altertümlichen Brahmi-Schrift belegen. Mehrere kleine archäologische Ruinenstätten befinden sich im Territorium des Yala Nationalaparks. Eine für den Süden Sri Lankas vergleichsweise bedeutende Ausgrabungstätte, Situlpahuwa (Situlpawwa), befindet sich sogar mitten in dem für Besucher frei zugänglichen Teil des Parks. Laut Inschriften lebten am Kloster von Situlpahuwa einst 12000 Arahants, also Menschen, die hier das Nirvana fanden. Das sind in der Tat viele, wissen die Chroniken doch in den ersten Jahrhunderten nach dem Parinirvana Buddhas nur von etwa 100 Arahants auf der Insel zu berichten. Wie dem auch sei, besiedelt und mit Reisfeldern kultiviert war die Region Yala während der gesamten Anuradhapura-Zeit,

Anders als in anderen Gebieten des alten Südlands Rohana sind aus der Zeit nach dem Niedergang Anuradhapuras im 10. Jahrhundert im Raum Yala kaum mehr Besiedlungsspuren nachweisbar. Das ist erstaunlich, war Rohana doch während der Zeit der Besatzung des alten Kernlands nördlich der Berge - dem heutigen Kulturdreieck - der Zufluchtsort des singhalesischen Adels. Und in der Polonnaruwa-Zeit ebenfalls spielte Rohana, teils als Rivale Polonnaruwas, teils als dessen Provinz, weiterhin eine bedeutende Rolle - nicht so anscheinend der Teil Rohanas, der heute das Gebiet von Yala bildet, das die Wildnis sich also seit nun ziemlich genau einem Millenium zurück erobern konnte.

Im Jahr 1900 wurde - zeitgleich mit Wilpattus Erhebung zum Schutzgebiet - auf dem Gebiet etwa des heutigen Blocks 1 ein erstes Schutzgebiet, ein "Game Sanctuary", eingerichtet, um die Wildbestände zu erhalten, allerdings damals noch mit dem Hintergedanken, den Nachwuchs für das unmittelbar angrenzende Jagdrevier der hiesigen Plantagenbesitzer zu sichern. Als erster Wildhüter wurde 1908 der südafrikanische Bure deutscher Abstammung Henry Engelbrecht angestellt. Er war in den Burenkriegen von den Briten gefangen genommen worden. Wegen seiner Verweigerung treuer Kooperation mit der britischen Krone wurde ihm die Rückkehr nach Südafrika verweigert. So ließ er sich im Südosten Sri Lankas in Hambantota nieder, wo er, teils aufgrund seiner Erfahrung in Südafrika, teils aus Mitleid mit seinen dürftigen Lebensverhältnissen in Ceylon, den Posten eines Rangers angeboten bekam. Sein Freund und Gönner, der britische Verwalter von Hambantota, war übrigens Leonard Woolf, der spätere Ehemann von Virginia Woolf. Engelbrecht verschaffte sich bald mit Unerschrockenheit gegenüber Wilderern Respekt. Seine pfiffigen Streiche wurden Legende. Doch während des ersten Weltkriegs geriet er in Verdacht, dem deutschen Kriegsschiff „Emden“ Fleisch geliefert zu haben. Und darum geriet er erneut in britische Haft. Nach dem Krieg kam er wieder frei und lebte fortan verarmt in Hambantota. Erst nach seinem Tod stellte sich heraus, dass die Anschuldigungen der Kollaboration gegen ihn unbegründet waren.        

Gegründet wurde der Nationalpark Yala 1938. Das damalige Gebiet umfasste nur den heute für Tagestouristen vorgesehenen sogenannten Block 1 von Yala West. Die Blöcke 2 bis 5 wurden Yala West bis 1973 angegliedert. Yala East ist im Prinzip auch für Publikumsverkehr zugänglich, war aber, weil nur von der Ostküste aus erreichbar, bis 2010 wegen des Bürgerkriegs geschlossen. Im Bürgerkrieg kam es im Gebiet des Nationalparks auch bisweilen zu Gefechten zwischen Armeeeinheiten und versprengten Guerilla-Banden, die hier Verstecke suchten. Im nördlichen Hinterland Yalas siedeln bis heute Angehörige der Weddas. Mit ihren Bemühungen, ihrer traditionellen Lebensweise, der Jagd, nachzukommen, gerieten sie bisweilen in Konflikte mit der Parkverwaltung.

In die Schlagzeilen kam Yala anlässlich des Tsunamis am zweiten Weihnachtstag 2004. Die Wellen schlugen hier frontal auf die Insel und richteten große Verwüstungen an. Die Tourist Lodge wurde zerstört, viele Touristen, darunter eine Gesellschaft von 22 Japanern, kamen dabei ebenso ums Leben wie Angestellte der Parkverwaltung. Dichter besiedelte Regionen, wie etwa das nahe Hambantota, hatten freilich noch mehr Verluste an Menschenleben zu beklagen. Aber Aufmerksamkeit auch in westlichen Medien, sogar im deutschen Fernsehen, erregte, dass die Tierwelt so gut wie gar nicht zu Schaden kam. Voneinander unabhängige Zeugen berichteten, dass sich insbesondere die Elefanten unmittelbar vor Ankunft des Tsunamis wie aufgescheucht ins Landesinnere zurückgezogen hatten. Die Tiere können vorher eigentlich nur beobachtet haben, dass sich das Meer zurückzog. Interessant ist, dass ihre natürlichen Instinkte dies, obwohl die dergleichen nie erlebt hatten, als so dramatisches Alarmsignal auffassten, dass sie regelrecht die Flucht antraten. Damit retteten sie übrigens nicht nur sich selbst, sondern auch einige der Beobachter, die ihrerseits das Fliehen der Elefanten als Alarmsignal richtig deuteten. - Überhaupt wimmelt es in Sri Lanka mindestens so sehr wie von Elefanten von den erstaunlichsten Geschichten, die Menschen mit ihnen erlebt haben.


Yala - Flora des Nationalparks

Elefantenfelsen im Yala Nationalpark
Große Teile des Parks erinnern mit ihrem in Sri Lanka „Dschungel“ genannten Dornbuschwald an afrikanische Savannen. Ein besonderes Merkmal Yalas sind die als Inselberge vereinzelt herausragenden Granitformationen, die typisch sind für Sri Lanka. Von ihnen ist im Raum Yala der wegen seiner Silhouette so genannte Elefantenfelsen (Foto) der markanteste und eine Art Wahrzeichen des Parks. Die küstennahen äußeren Teile des Parks werden dagegen von Monsunwäldern dominiert. Zwei größere Flüsse, der Menik Ganga und weiter östlich der Kumbukkan Oya, sowie einige weitere „Aras“ genannte Wasserläufe, die nur während der Regenzeit reichlich Wasser führen, bilden ebenfalls Schneisen von Feuchtwäldern mit höher wachsenden Baumarten. Der Menik Ganga führt allerdings wegen Stauprojekten weiter oberhalb außerhalb der Regenzeit ebenfalls nur wenig Wasser.

Außerdem gibt es am Südwestrand, allerdings außerhalb des Nationalparks, die Brackwasserlagune Palatupana Maha Lewaya, ganz ähnlich den (ebenfalls Lewayas genannten) Salzmarschen im jenseits des Kirindi Oya liegenden Bundala Nationalpark. Das Kumana Vogelreservat im Osten und Yala Ost hingegen werden geprägt von (Kalapuwa genannten) Meerwasserlagunen. Hier gibt es auch Mangrovenwälder und Sumpfgebiete. Damit bietet das entlegene Kumana noch mehr Vogelarten eine Heimstatt als das erheblich leichter zu erreichende Bundala, 255 Spezies sind im Kumana Vogelschutzgebiet nachgewiesen, wenn man die Zugvögel in den Wintermonaten hinzurechnet.

Weitere Feuchtgebiete bilden im Hinterland die aufgestauten Wewas, die überwiegend noch aus der Antike stammen.

Unter den Bäumen des Parks sind die wichtigsten für die Tierwelt Kumbuk (Terminalia arjuna), Halmilla (Berrya cordiflora) und Palu (Manilkara hexandra).


Yala - Fauna des Nationalparks

32 Säugetier- und über 130 Vogelarten wurden im südlichen touristischen Kernareal von Yala gezählt.

Die Leoparden-Population von etwa 30 Tieren in Block 1 wird auf Sri Lanka nur in Wilpattu übertroffen, aber nur in absoluten Zahlen, nicht, was die Dichte betrifft. Die Wahrscheinlichkeit der Sichtung eines Leoparden ist zwar für den Touristen mit etwa 1:10 sehr gering, aber trotzdem besser als in Wilpattu. Das liegt außer an der größeren Dichte auch an der Topographie. In Yala gibt es mehr Felsen als in Wilpattu, und die sind nicht nur ein beliebter Ort für ein Nickerchen oder das Lauern auf Beute für die schönen Raubkatzen, sondern vor allem anders als der dichte Busch eben Stellen, an denen man einen freien Blick auf sie hat. Der junge britische Tierfilmer Gordon Buchanan kam, weil er bei seinen andern Dokumentationen nie auf diese berühmte Raubkatze gestoßen war, nach Yala, um hier mit einigen namhaften Wissenschaftlern (nicht in den Hauptrollen freilich) seinen Leoparden-Film zu realisieren. „Leopards of Yala“ erschien 2003 in der von Richard Attenborough begründeten berühmtesten aller Tierfilmreihen, nämlich „Natural World“.

Vergleichsweise groß ist auch die Population an Lippenbären, die sich von Termiten ernähren. Als weitere typische Säugetiere des indischen Subkontinents können Schuppentiere und Halsstreifenmungos beobachtet werden.
Wasserbüffel im Wasserloch im Yala Nationalpark
Häufig anzutreffende Säugetiere sind Wasserbüffel. Wasserbüffel gibt es auch als domestizierte Tiere der Reisbauern, aber die im Yala-Nationalpark sind Wildbüffel. Ihren Namen „Wasserbüffel“ tragen sie zu Recht, da sie tägliche Bäder in Wasser oder Schlamm (Foto) zur Pflege ihres Fells benötigen. Die Bezeichnung "Wildbüffel" hingegen ist fragwürdig, da es sich zum großen Teil um Nachfahren von domestizierten Wasserbüffeln handelt, in welchem Maße Sri Lankas "wilde Büffel" genetisch von echten "Wildbüffeln" abstammen, ist umstritten.

Wildschwein im Yala Nationalpark
Ein anderer bekannter Liebhaber des Suhlens ist das Wildschwein (Foto), das man ebenfalls bei so gut wie jeder Safari in den Morgen- oder späten Nachmittags-Stunden zu Gesicht bekommt. Die Unterart in Sri Lanka ist deutlich weniger behaart als ihre europäischen Artgenossen.

Chitals im Yala Nationalpark
Garantiert ist auch die Sichtung von Axis-Hirschen (Foto), „gepunktete Rehe“ genannt, oft in kleinen Gruppen von etwa einem Dutzend Tieren. Diese Gruppengröße in Yala ist etwas überdurchschnittlich. Anders als bei den meisten andern Hirscharten können sich einer solchen Gruppe sogar während der Brunstzeit mehrere Männchen anschließen. Sie verteidigen aggressiv nur jeweils ein bestimmtes Weibchen gegen Rivalen, nicht aber alle Weibchen zugleich.

Axishirsche im Yala Nationalpark
Die männlichen „spotted deers“ sind an ihrem Geweih, das deutlich größer ist als das Gehörn von Rehen, als Hirsche auszumachen (Foto). Das Geweih wird bis zu 75cm lang. Die meisten Axishirsche sind Sechsender. Ein verbreiteter indischer Name für diese Hirschart ist auch Chital.

junger Elefantenbulle mit Stoßzähnen
Lieblinge unter dem Großwild Sri Lankas freilich bleiben die Elefanten. Wie gesagt haben auf der Insel nur etwa 10% der Elefantenbullen auch Stoßzähne, nur sie werden mit dem englischen Wort „Tusker“ benannt. (Das Tier auf dem Foto ist noch ein junger Tusker.)

Leoparden-Spuren im Yala Nationalpark
Die berühmten Leoparden bekommt man als Tagesausflügler wie gesagt nur etwa bei jeder zehnten Safari zu Gesicht. Wahrscheinlich aber sieht man die Spuren des nachtaktiven Tieres im Sand (Foto).

Buntstorch im Yala Nationalpark
Ein häufig anzutreffender Geselle der üppigen Vogelwelt Yalas ist der etwa einen Meter lange Buntstorch (Foto), so benannt wegen des rosa Flecks hinten an seinen Federn. Diese weniger gefährdete Storchenart (Mycteria leucocephala) ist im ganzen tropischen Raum Asiens verbreitet.


Yala, Hambantota Distrikt, Sri Lanka
6.364 Nord, 81.518 Ost

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